AI Article Synopsis

  • Intraläsionale Gabe von Anti-CD20-Antikörpern (Rituximab) ist eine vielversprechende Behandlung für Patienten mit niedrig malignen primär kutanen B-Zell-Lymphomen, allerdings fehlen eindeutige Vorhersageparameter für die Therapieerfolge.
  • Retrospektive Evaluierung bei elf Patienten zeigt, dass 45 % ein komplettes und 27 % ein partielles Ansprechen auf die Behandlung zeigten, wobei grippeähnliche Symptome häufig mit einer guten Wirksamkeit korreliert waren.
  • Patienten berichteten von hoher Zufriedenheit mit der Rituximab-Therapie im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden und nannten Nebenwirkungen wie Fieber und Sch

Article Abstract

Hintergrund Und Ziel: Die intraläsionale Gabe von Anti-CD20-Antikörpern (Rituximab) wurde als effektive Therapieoption für Patienten mit niedrig malignen primär kutanen B-Zell-Lymphomen beschrieben. Bis heute wurden allerdings keine Parameter identifiziert, welche reproduzierbar ein gutes klinisches Ansprechen dieser Therapie vorhersagen. Ziel dieser Studie ist, sowohl das klinische Ansprechen und die unerwünschten Nebenwirkungen als auch die Patientenwahrnehmung hinsichtlich intraläsionaler Injektionen von anti-CD20-Antikörpern zur Behandlung indolenter primär kutaner B-Zell-Lymphome im Vergleich mit anderen Therapien zu evaluieren.

Patienten Und Methodik: Elf Patienten mit einem primär kutanen B-Zell-Lymphom, namentlich primär kutanes Keimzentrumslymphom (n = 9) und primär kutanes Marginalzonenlymphom (n = 2), welche mittels intraläsionalem Anti-CD20-Antikörper behandelt wurden, wurden retrospektiv evaluiert hinsichtlich der Ansprechrate und unerwünschter Nebenwirkungen sowie in Bezug auf deren Selbsteinschätzung dieser und anderer Therapien des primär kutanen B-Zell-Lymphoms.

Ergebnisse: Patienten, deren primär kutanes B-Zell-Lymphom mittels intraläsionaler Gabe von Anti-CD20-Antikörper behandelt wurde, zeigten ein komplettes oder partielles Ansprechen in 45 % beziehungsweise 27 % aller Patienten. Speziell Patienten mit grippeähnlichen Symptomen nach erfolgter Injektion zeigten ein gutes Ansprechen. Die Mehrheit der Patienten empfand die Therapie mit Rituximab als die beste Therapie im Vergleich zu anderen Therapien wie beispielsweise chirurgische Exzision oder Radiotherapie.

Fazit: Intraläsionales Rituximab ist eine effektive Therapie mit hoher Patientenzufriedenheit. Starke therapiebedingte Nebenwirkungen wie Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen nach Gabe von Rituximab könnten als Indikator für gute Wirksamkeit dienen.

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http://dx.doi.org/10.1111/ddg.13188_gDOI Listing

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